Celina S. Lubahn Greppler Mag. Iur.
Celina S. Lubahn Greppler Mag. Iur. (Universität zu Köln) unterstützt die anwaltliche Arbeit der Kanzlei mit ihrer Erfahrung in der internationalen Zusammenarbeit und der staatlichen Governance sowie ihrer wissenschaftlichen Expertise im Bereich des Staats- und Völkerrechts.
Von 2021 bis 2024 hat sie die deutsche Entwicklungsfinanzierungsgesellschaft KfW DEG in regulatorischen und rechtspolitischen Fragen beraten und an der Schnittstelle zur Konzernstruktur sowie zu Politik, Zivilgesellschaft und Finanzierung gearbeitet. Als deutsche Jugenddelegierte bei den Vereinten Nationen (u.a. Dritter Ausschuss der Generalversammlung und Kommission für soziale Entwicklung) beriet sie die diplomatische Delegation in sozialen, humanitären und kulturellen Fragen. Zuvor absolvierte sie das einjährige weltwärts-Programm mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Inhambane, Mosambik. Sie promoviert am Institut für Friedenssicherungsrecht der Universität zu Köln zur Rückgabe kolonialer Beutekunst. Sie ist Vorstandsmitglied des Cologne Center for Advanced Studies in International History and Law der Universität zu Köln.
Ihre umfassenden internationalen und praktischen Erfahrungen ergänzen ihre fachlichen Qualifikationen um ein ausgeprägtes politisches, soziales und unternehmerisches Verständnis.
Vita
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Seit 2021 – Selbständige Beraterin zu regulatorischen und rechtspolitischen Themen, u.a. der KfW DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH.
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Seit 2021 – Doktorandin am Institut für Friedenssicherungsrecht der Universität zu Köln (Prof. Dr. Dr. h.c. Dr. h.c. Kreß)
(gefördert durch ein Vollstipendium der Schmittmann-Wahlen-Stiftung)​-
März 2024 - dreimonatiger Forschungsaufenthalt am Maastricht Centre for Arts and Culture, Conservation and Heritage, Maastricht University (gefördert durch ein Forschungsstipendium des DAAD)
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Seit 2024 - Vorstandsmitglied des Cologne Center for Advanced Studies in International History and Law
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Juni 2020 – Erste juristische Prüfung.
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März 2017 – Bachelor of Arts in Philosophie mit Zusatzqualifikationen in Nachhaltigkeits- und Europawissenschaften (Universität des Saarlandes).
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2014/2015 – Beraterin der Deutschen Delegation zu den Vereinten Nationen im dritten Ausschuss der Generalversammlung und der Sozialentwicklungskommission zu Belangen der Jugend, Saarbrücken, Berlin, New York.
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2011 - 2020 – Studium der Philosophie und der Rechtswissenschaften an den Universitäten Köln, Luxemburg und Saarbrücken
(gefördert durch ein Vollstipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes)​​​​​
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2010/2011 – Einjähriger Aufenthalt in Inhambane, Mosambik mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) im Rahmen des weltwärts-Programms.
Veröffentlichungen
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Homann, J./Lubahn Greppler, C., 50 Jahre Rückführung von Kulturgut, VEREINTE NATIONEN, Vol. 72, 2/2024, S. 64-69.
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Lubahn-Greppler, C., The Return of the Benin Bronzes from Germany - On the Significance of the Joint Declaration between Germany and Nigeria in Light of European Restitution Practice, German Yearbook of International Law, Vol. 65, 2022, S. 367-383.
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Lubahn Greppler, C., Postkoloniale Perspektiven, VEREINTE NATIONEN, Vol. 72, 2/2024, S. 91 (Buchbesprechung).
Vorträge & Lehre (Auswahl)
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​​Rechtswidrig erlangte Museumsobjekte? Das Militärstrafgesetzbuch in Deutschen „Schutzgebieten“ im Lichte heutiger Restitutionsforderungen, Fernuniversität Hagen, Hagen: Dezember 2024.
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The Military Penal Code and the German „Schutzgebiete“. The appropriation of Ateu Atsa's pipe-smoking Lefem, Spark Session, Institute for Arts and Culture, Conservation and Heritage (MACCH), Maastricht University, Maastricht: February 2024 sowie Seminario hispano-alemán de Derecho Internacional, Universidad de Castilla-La Mancha, Toledo: January 2024.
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Über den europäischen Umgang mit Kulturgütern aus „Strafexpeditionen“ und sonstigen gewaltsamen Aneignungen in der Zeit von 1815 bis 1976 am Beispiel Ateu Atsas pfeiferauchendem Lefem. Summer School: „Kulturerbe im Transit“ der Université Paris-Saclay, LMU München und der Université franco-allemande, Bibracte: September 2023.
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Die Rückgabe kolonialer Beutekunst. Regionales Völkergewohnheitsrecht in statu nasciendi?, Doktorand:innen und Habilitand:innenseminar „Kunst und Recht“, Koordinationsstelle Provenienzforschung NRW, Universität Bonn, July 2023.
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(together with Paulina Rob): From the Prohibition of the Use of Force to the Crime of Aggression. The Rule of International Law in the Midst of Crisis and War. Landecker Foundation Community Summit: May 2023.
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Lecture Series: „Let’s talk about academic freedom“, University of Cologne, 2022/2023.
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Zur Rückgabe kolonialer Beutekunst: Was sagt ‘die Moral’ zum Völkerrecht?, Workshop in Practical Philosophy, Saarland University: May 2022.
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Negotiating a UN-Resolution, Seminar on Human Rights: History, Theories, Applications, Saarland University: June 2018.
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Panel Discussion: „Social Transformation as a Step towards Sustainability“ and art installation „Swap Your Shoe“, Side Event to the 53rd Session of the Comission on Social Development, Permanent Mission of Germany to the United Nationals New York, February 2015.
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Panel Discussion: „Human rights - universal, inclusive, interdependent?“, Side Event to the 59th Session of the General Assembly’s Third Committee, Permanent Mission of Germany to the United Nations New York, October 2014.